Kutenhausen (bk). Seit 1989 ist Dieter Böttger (SPD) mit Unterbrechung von 2008 bis 2020 als Ortsbürgermeister für den Stadtbezirk Kutenhausen im Amt. Bei der Kommunalwahl im September 2025 möchte er nun aus Altersgründen nicht wieder kandidieren. Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Kutenhausen freut sich, mit Melanie Finke eine engagierte Frau gefunden zu haben, die ihre Bereitschaft erklärt hat, für die SPD, die derzeit aufgrund der Mehrheitsverhältnisse den Ortsbürgermeister stellt, zu kandidieren. Melanie Finke ist 1971 auf der Minderheide am Bierpohlweg geboren. Sie lebt mit ihrem Mann, Jörg Schiebel, in Kutenhausen und hat zwei erwachsene Kinder. Melanie Finke hat Sozialpädagogik und Sozialmanagement studiert und arbeitet in der Elsa-Brandström-Jugendhilfe des Deutschen Roten Kreuzes in Stemmer als Fachbereichsleiterin für alle Standorte des „Offenen Ganztags“. Zu ihrer Biografie gehört, dass sie mit ihrem Mann 1997 eine Wohngruppe am Müsseweg gründete, die ebenfalls zur Elsa-Brandström-Jugendhilfe gehörte, in der sieben Kinder, die inzwischen aber erwachsen sind, ein neues Zuhause fanden. Zur Frage, was sie bewogen habe, für das Amt der Ortsbürgermeisterin zu kandidieren, erklärt Melanie Finke, dass sie gern Ansprechpartnerin für alle Kutenhauserinnen und Kutenhauser sein möchte. Ihr Eindruck sei, dass viele Menschen ein hohes Maß an Frustration empfinden würden, weil sie sich nicht oder nicht ausreichend gehört fühlen. Das möchte sie gern ändern. Gute Kontakte zu der Verwaltung der Stadt Minden habe sie über ihren Sitz im Jugendhilfeausschuss und auch als Gast im Bildungsausschuss, wenn es um OGS-relevante Themen gehe. „Lange Jahre war ich aktiv in der Spielplatzgruppe des Heimatvereins und verfüge daher auch über gute Kontakte zu vielen jungen Menschen im Dorf“, so Finke. Zu ihren Hobbys gehören der Sport im Fitnessstudio, Musik und die Literatur. „Ich bin leidenschaftliche Fahrradfahrerin und benutze das Auto nur im Ausnahmefall“, erklärt sie im Gespräch mit Dieter Böttger und Birgitt Keil, die ihr in ihren Funktionen als Ortsbürgermeister und ehemalige Ortsvorsteherin Unterstützung nicht nur im Wahlkampf, sondern auch im Fall einer erfolgreichen Wahl zusichern.
