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Geschäft modernisiert und vergrößert: Im Hörstudio Bölling wird das Hören erlebbar [Anzeige]

Nach zwölf Jahren in Petershagen erstrahlt das Hörstudio Bölling in neuem Glanz.
Das Team: Inhaberin Charlotte Bölling (v.l.), Daniela Rudolph, Barbara Pischke und Nicole Wittemeier. Foto: Krischi Meier
Das Team: Inhaberin Charlotte Bölling (v.l.), Daniela Rudolph, Barbara Pischke und Nicole Wittemeier. Foto: Krischi Meier

Petershagen (kri). Nach zwölf Jahren in Petershagen erstrahlt das Hörstudio Bölling in neuem Glanz. Die Räume wurden von 50 auf 90 Quadratmeter vergrößert, zusätzliche Bereiche im hinteren Gebäudeteil geschaffen und das gesamte Geschäft modernisiert. Dabei verfolgt Inhaberin Charlotte Bölling ein klares Ziel: Hören erlebbar machen. Kunden sollen Hörgeräte nicht nur sehen, sondern in realistischen Alltagssituationen direkt ausprobieren und erleben können.

„Wir möchten, dass unsere Kunden das Hören spüren“, erklärt Bölling. „Es geht darum, Hörgeräte in typischen Situationen des Alltags zu testen, damit die Menschen schon beim ersten Besuch ein realistisches Hörerlebnis erfahren.“ Dafür wurde im Geschäft ein Hör-Parkour eingerichtet, in dem Alltagsszenen nachgestellt sind: eine Küche, ein Badezimmer, ein Kaminzimmer oder der Fernseher. Begleitende Geräusche wie Vogelgezwitscher, knisterndes Feuer oder Wasserplätschern erzeugen ein authentisches Klangerlebnis. Ergänzt wird der Parkour durch einen Erlebnistisch, an dem Kunden unterschiedliche Geräte und Modelle ausprobieren können, sowie einen Schnellhörtest für eine erste Orientierung.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der individuellen Anpassung der Hörgeräte. Mit dem Anpassungskonzept „RevoLoud“ wird die Hörwahrnehmung jedes Kunden präzise erfasst, da das Hörempfinden sehr unterschiedlich ist. „Der Hörgeschmack lässt sich nicht allein im Test ermitteln, sondern muss später bei der individuellen Anpassung berücksichtigt werden“, erklärt die Hörgeräteakustikmeisterin. Unterstützt wird dies durch ein Gerät, das einen 3-D Scan der Ohrmuschel und des Gehörgangs anfertigt, sodass die Hörgeräte optimal auf den Kunden zugeschnitten werden können.
Die Modernisierung des Gebäudes aus dem 1800er-Jahr verbindet Tradition und Moderne: Ein alter Balken im Empfangsbereich erinnert an die Geschichte des Hauses, während ansonsten helle, barrierefreie Räume entstanden sind, in denen sich Kunden wohlfühlen sollen.

Das Team vom Hörstudio Bölling betreut Kunden aller Altersgruppen. „Moderne Hörgeräte sind klein, filigran und kaum sichtbar. Sie lassen sich direkt mit Laptop, Fernseher oder Smartphone verbinden“, erklärt Charlotte Bölling. Sie betont, dass auch jüngere Menschen ihr Gehör regelmäßig überprüfen lassen sollten – Prävention kann helfen, Hörminderungen frühzeitig zu erkennen und optimal zu betreuen.
Neben der Anpassung und dem Ausprobieren von Hörgeräten bietet das Hörstudio Bölling auch Gehörschutz, Zubehör, Tinnitus-Beratung und die Nachjustierung älterer Hörsysteme an. Künftig sind außerdem Veranstaltungen und Beratungstage geplant, unter anderem zu Cochlea-Implantaten, die im Mindener Klinikum eingesetzt werden.

Ein Hörverlust wird oft erst spät erkannt, weil die Verschlechterung des Gehörs schleichend verläuft. Die ersten Anzeichen – der Fernseher wird lauter gestellt, Gespräche fallen schwer – werden häufig verdrängt. „Viele Menschen nehmen eine leichte Hörminderung als Alterserscheinung hin, aus Angst vor einem Hörgerät“, erklärt die Inhaberin. „Dabei ist es möglich, das Hörzentrum aktiv zu trainieren und die Hörfähigkeit zu verbessern. Unser Anspruch ist es, unseren Kunden wieder ein natürliches, praxisnahes und individuelles Hörerlebnis zu ermöglichen.“ Ob Kassengerät oder Spitzentechnologie, für jeden Kunden wird die optimale Lösung angeboten – von der ersten Beratung bis zur präzisen Anpassung.

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