Anzeige

„Energieproblem, Denkproblem oder gar Ideologieproblem?“ – Vortrag im Alten Amtsgericht

Der Dual-Fluid-Reaktor, als eine von mehreren Lösungen, wird in dem Vortrag von Volker Eyssen aus Salzgitter vorgestellt.

Foto: privat

Petershagen (pa). Zu einem Vortrag „Haben wir ein Energieproblem? Oder ist es eher ein Denk- und gar ein Ideologieproblem?“ lädt die Partei „dieBasis“, Kreisverband Diepholz/Nienburg, ein. Der Dual-Fluid-Reaktor, als eine von mehreren Lösungen, wird am 17. November im Alten Amtsgericht Petershagen ab 18 Uhr in einem Vortrag von Volker Eyssen aus Salzgitter vorgestellt. Danach ist Raum für Diskussion.

Abgeschaltete Kernkraftwerke und unerwünschte fossile Energieversorgung stellt die deutsche Wirtschaft nicht nur vor enorme Herausforderungen, sondern ist ohne Wohlstandsverluste nicht realistisch umsetzbar. Dabei bietet die Forschung gleich mehrere hochinteressante Lösungen, die jedoch, aus primär ideologischen Gründen, keinen Widerhall in Politik und nur selten in den Medien finden. Die Forschung ist dabei soweit, dass es keiner Forschung mehr bedarf und lediglich die Entwicklung zum Prototyp erfolgen muss, heißt es von den Organisatoren des Vortrags.

Anzeige

 

Der Referent, Volker Eyssen, kommt aus der kerntechnischen Endlagerung, war dort Führungskraft, und übt seit rund 30 Jahren deutliche Kritik aus seinem Wissen als Insider heraus. Seit 2014 hält er Vorträge zu diesem Problem und zeigt gleichzeitig Lösungen auf. „Ein Endlager wird überflüssig, da es technische Lösungen gibt. Und das ist schon seit über 50 Jahren grundsätzlich bekannt aber politisch nicht gewollt. Militärische Überlegungen verhindern sichere Kernkraft ohne Endlagerung. Neue, zivil ausgerichtete Kernkraft nutzt die vorhandenen Abfälle, sorgt für Energie für hunderte von Jahren und braucht kein Endlager. Und es gibt noch weitere Lösungen, die auch kurz aufgezeigt werden. Auch wenn die Politik bei Kernkraft von einem toten Pferd spricht, sehen Experten das wirkliche Problem in dem gigantischen Flächen- und Materialbedarf bei Wind- und Solarenergie. Von dem ungelösten Speicherproblem wird überhaupt nicht ernsthaft geredet. Die Welt lacht über Deutschland und baut ihre Kernkraft- aber auch Kohlekraftwerke massiv aus“, so Eyssen.

Das könnte Sie auch interessieren
Das Foto zeigt den Weserabschnitt zwischen dem Stauwehr und dem Schiffsanleger Heisterholz, der seit vielen Jahren für Naherholung und Wassersport genutzt wird. Foto: ddm
Petershagen

Petershagen: Kontroverse um einen Bootssteg

Im Anschluss an den Leserbrief im Petershäger Anzeiger zum Landschaftsplan Petershagen und die darauf folgende Reaktion der Leiterin des Kreisumweltamtes, Martina Vortherms, sind in der Redaktion Hinweise eingegangen, die Fragen zum Verhalten des Kreisumweltamtes aufwerfen

Der vom Landschaftsplan abgedeckte Bereich umfasst größtenteils Bereiche einer drei bis fünf Kilometer breiten Rinne, die von der Weser während der Eiszeit in den Untergrund gefräst und mit Kies und Sand aufgefüllt worden ist – das Wesertal. Foto: Dietmar Meier
Petershagen

Strategiegespräch: Neues zum Thema Landschaftsplan

Der landwirtschaftliche Kreisverband Minden-Lübbecke und die in Petershagen ansässige Arbeitsgemeinschaft Weserlandschaft e.V. haben kürzlich zum „Strategiegespräch“ eingeladen. Thema: der Landschaftsplan.

Moderatorin Sabine Heinrich (r.) zusammen mit Evelyn Hotze. Foto: ddm
Petershagen

Petershagen leben: Ein Sommer voller Geschichten

Ein bisschen Aufregung wehte in den vergangenen Wochen durch Petershagen – und das nicht nur, weil die Störche in luftiger Höhe klapperten: Gleich zweimal war der WDR zu Gast in unserer Region.

Anzeige