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Bauernhof statt Digitalisierung: Diese Erlebnisse bietet Shari Buschmann an

Während die Digitalisierung voranschreitet, setzt Shari Buschmann auf das Gegenteil. Mit der 34-Jährigen geht's raus in die Natur. Diese Erlebnisse bietet sie an.
Ein Alpaka-Küsschen für Shari Buschmann. Foto: Jessica Höffner
Ein Alpaka-Küsschen für Shari Buschmann. Foto: Jessica Höffner

Warmsen (jh). Während die Digitalisierung voranschreitet, setzt Shari Buschmann auf das Gegenteil. Mit der 34-Jährigen geht’s raus in die Natur. In Hauskämpen bietet sie neben Alpaka-Wanderungen ab Herbst auch Bauernhofpädagogik an.

Idylle pur auf dem Hof von Shari Buschmann in Hauskämpen. Längst leben hier nicht nur Alpakas, mit denen die 34-Jährige Wanderungen für Jung und Alt anbietet. Hühner, Mini-Schweine, Kaninchen und viele weitere Kleintiere haben hier ihr Zuhause gefunden. Zu den Exoten auf dem Hof gehören zweifelsohne zwei Störche, die in aller Ruhe durch den parkähnlichen Garten stolzieren.

Shari Buschmann liebt das Leben auf dem Hof – ein Leben, das ihr quasi in die Wiege gelegt wurde. „Schon meine Oma hatte einen Bauernhof, auf dem ich groß geworden bin. Die Kindheitserinnerungen daran sind die schönsten, die ich habe“, sagt die Hauskämpenerin.

Auch Mini-Schweine leben auf dem Hof von Shari Buschmann. Foto: Jessica Höffner
Auch Mini-Schweine leben auf dem Hof von Shari Buschmann. Foto: Jessica Höffner

Diese Erlebnisse möchte sie weitergeben, die Phantasie anregen und die Kreativität fördern. „Zunächst einmal für Kinder und Jugendliche – aber ich schließe nicht aus, die Bauernhofpädagogik perspektivisch auch für Senioren anzubieten“, sagt die gelernte Industriekauffrau. An den Programmen der Bauernhof-Pädagogik feilt Shari Buschmann derzeit. „Für Kinder im Alter von ein bis drei Jahren steht das Kennenlernen der Tiere im Fokus, aber nicht nur. Auch hier geht es bereits darum, Wissen zu vermitteln. All das auf spielerische Art und Weise. Zum Beispiel auf diesem Wege zu erklären, woher eigentlich das Ei eines Huhnes kommt“, erklärt sie. Die etwas älteren Kids im Alter von vier bis sieben Jahren dürfen hingegen schon gerne mit anpacken. „Vielen Kindern macht es in dem Alter Freude, schon bei der Versorgung der Tiere zu helfen“, sagt die Hauskämpenerin. Die Wissensvermittlung werde aber auch hier nicht fehlen. Genau das sei es, was die Bauernhofpädagogik ausmache. Ihre Ideen kommen schon jetzt an. „Die ersten Anfragen – unter anderem von Kindergärten – liegen bereits vor. Und sie machen deutlich, dass der Bedarf da ist. „Vielleicht auch deshalb, weil die Höfe nach und nach aussterben. Viele Kinder kennen dieses Leben dort nicht mehr“, so Shari Buschmann.

Tier-verliebt: Shari Buschmann aus Hauskämpen. Foto: Jessica Höffner
Tier-verliebt: Shari Buschmann aus Hauskämpen. Foto: Jessica Höffner

Auch deshalb fiel der Entschluss, dass sie mehr als „nur“ Alpaka-Wanderungen anbieten möchte. „Die Wanderungen können ja nicht alles sein. Da gibt es noch so viel mehr“, sagt sie. Apropos Alpaka: die kamen zunächst als „Rasenmäher“ auf den Hof von Shari Buschmann und ihrem Mann Yves Dominique, ehe beide den Entschluss fassten, die Kamelart zu züchten. Ihre Herde wuchs – und gleichzeitig auch auch die Begeisterung der Follower in den sozialen Medien, die Shari Buschmann regelmäßig mit neuem Content versorgt. Die Anfragen nach Alpaka-Wanderungen waren nur eine Frage der Zeit.

Shari Buschmann mit ihren Alpakas. Foto: Jessica Höffner
Shari Buschmann mit ihren Alpakas. Foto: Jessica Höffner

Mit der Bauernhofpädagogik geht Shari Buschmann jetzt den nächsten Schritt. „Weiterhin nebenberuflich“, sagt sie. Ausbau ausgeschlossen? „Wer weiß. Wenn die Bauernhofpädagogik so gut läuft wie die Alpaka-Wanderungen, kann ich mir in Zukunft auch vorstellen, dass Ganze nach und nach zu erweitern.“

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