Petershagen-Raderhorst (jh). Großeinsatz auf Hof Klanhorst in Petershagen: Am Mittwochabend gerieten rund 300 Strohballen in Brand. Jörg Schoppmann, Einsatzleiter der Feuerwehr, spricht von einem „kräftezehrenden Einsatz“. Das sind die Einzelheiten.
Knapp 140 Feuerwehrleute waren und sind im Einsatz, um den Großbrand zu löschen. „Am heutigen Vormittag wurden sie ausgetauscht. Der Einsatz ist sehr anstrengend“, erklärt Jörg Schoppmann auf Anfrage unserer Redaktion. Nicht nur Kräfte aus dem Stadtgebiet Petershagen sind im Einsatz, sondern auch Feuerwehrleute aus dem Kreisgebiet und aus Stadthagen, um den Einsatz bewältigen zu können. Und der wird vermutlich noch Stunden andauern.

„Wir haben den Brand im Griff. Aber dennoch wird die Bekämpfung noch andauern. Vermutlich bis nach den Mittagsstunden“, so Einsatzleiter Jörg Schoppmann. Bis dahin werde laut Schoppmann auch die Katwarn-Warnung aufrechterhalten. Bedeutet: im Umkreis des Brandes sollten Anwohner weiterhin die Türen und Fenster geschlossen halten. „Die Qualmentwicklung ist weniger geworden. Aber wir gehen auf Nummer sicher“, sagt Jörg Schoppmann. Die Kräfte der Feuerwehr, die an „vorderster Front“ im Einsatz, tragen zudem Atemschutzmasken. Die positiven Nachrichten: Verletzte gibt es laut Jörg Schoppmann keine. Der Rettungsdienst sei aber für den Notfall vor Ort. Auch ein Übergreifen des Feuers auf in der Nähe befindliche Gebäude sei durch den Großeinsatz der Wehren verhindert worden.
Größere Probleme bereitet den Einsatzkräften die Wasserversorgung. „Wir disponieren jetzt neu und stricken den Pendelverkehr um, damit keine Wasserengpässe für die Haushalte aufkommen“, erklärt Jörg Schoppmann am heutigen Vormittag. Zudem seien externe Dienstleiter vor Ort, die Wasser aus der Weser abpumpen und zur Einsatzstelle bringen. Zur Brandursache und Schadenhöhe ist derzeit noch nichts bekannt.
