Schwedt/Meßlingen. Gold für Annika Richter: Die Bogenschützin des SV Meßlingen kehrte als Deutsche Meisterin von den Finalwettkämpfen im Bogenschießen ohne Visier aus Schwedt zurück.
In die Stadt an der Oder reiste die deutsche Elite der Bogenschützen, um die Meister zu ermitteln. Mit dabei waren drei Bogensportler des Mühlenkreises, die schon des Öfteren mit ihrem Jagdbogen Erfolge verbucht hatten. Annika Richter, Stefan Strübe und Frank Nahrwold hatten lange für diesen Tag trainiert. Geschossen wurden an zwei Tagen je 36 Pfeile auf die Entfernungen 50 Meter, 40 Meter, 30 Meter und 20 Meter.
Dabei konnte Annika Richter schon gleich nach der ersten Distanz (50 Meter) ein Ausrufezeichen setzen und ging in Führung. Nervenstärke hatte sie bereits 2022 bewiesen, als sie DM-Gold in der Halle gewinnen konnte. Nun ging es allerdings auch darum, sich Wind und Wetter zu stellen. Das gelang ihr in der Damenklasse am besten. Sie gewann mit 1028 Ring die Goldmedaille und den Titel Deutsche Meisterin 2025.
Zwar keine Medaille, aber mit guten Ergebnissen kehrten ihre Vereinskollegen Stefan Strübe und Frank Nahrwold zurück. Sie absolvierten die 144 Pfeile in guter Form und belegten die Plätze vier und sieben. Auch wenn sie in ihrer Altersklasse Ü50 in diesem Jahr keine Chance auf einen Podestplatz hatten, so konnten sie mit geschossenen 1044 und 964 Ring zufrieden sein. Schon im Jahre 2011 hatte der kleine Meßlinger Verein den ersten Titel bei einer Deutschen Meisterschaft erringen können.