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Wirtschaftstag der Werte-Union im Westhafen

Der Wirtschaftstag der Werte-Union fand in diesem Jahr im Westhafen Minden statt.
Frank Hägermann (Mindener Stahlhandel, l.) und Frank Heitmann (Westhafen Minden) bei ihren Vorträgen. Foto: ddm
Frank Hägermann (Mindener Stahlhandel, l.) und Frank Heitmann (Westhafen Minden) bei ihren Vorträgen. Foto: ddm

Minden (ddm). Zum diesjährigen Wirtschaftstag in Ostwestfalen hatte der Kreisverband Minden-Lübbecke der Werte-Union Mitte August zum Westhafen Minden eingeladen. Hausherr Frank Heitmann und Frank Hägermann, geschäftsführender Gesellschafter des Mindener Stahlhandels, thematisierten in ihren Redebeiträgen insbesondere die schwierige wirtschaftliche Situation, von der insbesondere Stahlwerke und damit verbundene Unternehmen derzeit betroffen sind. Hägermann: „Europas größter Betonstahlhersteller, das Stahlwerk Hennigsdorf in Brandenburg, fährt ganzjährig Kurzarbeit. Statt mit dem Schiff aus Brandenburg bekommen wir jetzt Stahl auf LKWs aus Frankreich, wo die Energiekosten nur bei einem Drittel der Energiekosten in Deutschland liegen.“ „Wenn kein Stahl produziert wird, fällt auch keine Schlacke an, die wir zu Wertstoffen verarbeiten können“, berichtete Frank Heitmann über Folgeeffekte. „Vor Corona haben wir im Westhafen etwa 350 Binnenschiffe entladen. 2024 waren es nur noch 94.“ Den Abschluss des Treffens bildete eine unterhaltsame Fahrt mit der „Blauen Elise“, einem extra für Veranstaltungen ausgelegten Boot, auf dem Mittellandkanal rund um das Wasserstrassenkreuz.

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