Samstag, 20. April 2024

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Das erste eigene Album – Ramona Timm veröffentlicht „Truths & Fairytales“

Angefangen hat bei Ramona Timm alles mit der Blockflöte in der Grundschule.

Foto: Dietmar Meier

Minden (as). Angefangen hat bei Ramona Timm alles – wie bei vermutlich bei vielen von uns – mit der Blockflöte in der Grundschule. Später kam bei ihr für einige Jahre das Saxophon dazu. Während ihrer Schulzeit am Gymnasium Petershagen wurde nach einer Sängerin für eine Schulband gesucht. Ab hier begann es für Ramona Timm mit der Musik ernster zu werden. Neben dem Singen lernte die inzwischen 30-jährige, die in Wietersheim aufgewachsen ist und heute in Minden wohnt, nebenbei Gitarre spielen. Und schon bald begann sie, auch eigene Songs zu schreiben. 2014 hat sie mit einem Bekannten bereits eine EP (Extended Play) mit fünf Songs aufgenommen. Jetzt hat Ramona Timm ihr erstes „richtiges“ Album „Truths & Fairytales“ veröffentlicht, das seit dem 13. Mai bei allen gängigen Musikportalen gestreamt werden kann. Im Gespräch mit dem Petershäger Anzeiger erzählt sie, wie das Album entstanden ist.

Wie wurde dein Album produziert?

Mein Album habe ich bei Ole „Shibbster“ Kuhlmann aufgenommen, den ich ursprünglich aus der Mindener Musikszene kenne und der inzwischen Mixing & Mastering Ingenieur in Berlin ist. Da Ole von einigen Auftritten genau weiß, wie meine Musik klingt, war für mich direkt klar, dass ich gerne mit ihm zusammenarbeiten möchte. In Berlin haben wir dann erst die Gitarrenaufnahmen gestartet. Das war aber bereits vorher mit einiger Arbeit und vielen Stunden üben verbunden, um für die Studioaufnahmen gut vorbereitet zu sein. Später nahmen wir den Gesang dazu auf. Parallel habe ich mich mit meiner Nachbarin um das Artwork gekümmert.

Was sagen deine Liedtexte aus und an wen richten sie sich?

All meine Songs sind sehr unterschiedlich. Sie behandeln verschiedenste Themen. „Finally“ habe ich bereits vor zehn Jahren geschrieben, habe ihn aber in den letzten Jahren immer mal wieder überarbeitet, bis er richtig fertig war. In anderen Songs geht es zum Beispiel darum, keine Angst vor dem Alleinsein zu haben oder auf das eigene Bauchgefühl zu hören und den Kopf auch mal auszuschalten. Meine Songs richten sich an alle, denen es manchmal ähnlich geht. 

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Warum singst du auf Deutsch und Englisch?

Mein aktuelles Album besteht tatsächlich ausschließlich aus englischsprachigen Liedern. Ich singe aber auch gerne Deutsch. Meinem Gefühl nach, kann man manche Dinge im Englischen melodischer ausdrücken. Ich schreibe die Texte wie sie mir in den Sinn kommen. Was ich bei meinen Auftritten singe, mache ich  manchmal auch vom Publikum abhängig.

Welche Auftritte hast du?

Ich trete sowohl bei privaten als auch bei öffentlichen Veranstaltungen auf. Das sind zum Beispiel Familienfeste und Geburtstage. Die öffentlichen Auftritte überwiegen aber. Dazu zählen Songwriter Slams, Lesungen oder Charity Veranstaltungen wie der Pfad der Menschenrechte in Minden.

Hast du einen Lieblingsplatz in Petershagen?

Ich bin definitiv gerne an der Weser! Ich liebe Wasser. Ich denke auch gerne an meine Schulzeit am Städtischen Gymnasium Petershagen zurück und freue mich, wenn ich dort manchmal vorbeikomme. In meiner Heimat Wietersheim fühle ich mich natürlich besonders wohl.

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