Minden (pa). Ein guter Honig ist wie ein guter Wein. Doch anders als beim Wein lässt sich guter Honig überall im Mühlenkreis Minden-Lübbecke ernten. Als regionales und oft auch lokales Produkt ist der Honig bei heimischen Imkern „um die Ecke“ einfach zu erwerben. Doch wie beim Wein gibt es auch beim Honig viele Geschmacksunterschiede – je nach Standort der Bienenvölker. Um diese Vielfalt beim heimischen Honig zu verdeutlichen, hat der Imkerverein Bienenfreunde Minden-Nordholz e. V. erstmals den Wettbewerb „Honig des Jahres“ veranstaltet.
Alle 70 Vereinsmitglieder erhielten dabei die Gelegenheit, ihre Honige zur Begutachtung und Verkostung durch eine unabhängige Jury vorzustellen. Die Jury setzte sich zusammen aus Mitarbeitenden der Verwaltung des Kreises Minden-Lübbecke mit Landrätin Anna Katharina Bölling an der Spitze.
Bevor ein Honig zur Verkostung zugelassen wurde, erfolgte eine Begutachtung durch eine vereinsinterne Arbeitsgruppe. Sie prüfte, ob alle Voraussetzungen wie die Honigverordnung für eine Zulassung zur Verkostung vorlagen. Aufgrund der großen Anzahl der vorgestellten Geschmacksvarianten wurden schließlich sechs Honige für das Finale für den „Honig des Jahres“ ausgewählt – sprich: kamen in die Verkostung durch die externe, unabhängige Jury.
In die Verkostung gekommen sind die Honige von Regina Block (Petershagen), Günter Dongowski (Windheim), Dieter Korte (Todtenhausen), Rolf Kretschmer (Kutenhausen), Reinhard Jäger (Hausberge) und Manfred Penningroth (Todtenhausen).
Nach der Verkostung wählte die Jury den Honig von Manfred Penningroth zum „Honig des Jahres 2021“. Den zweiten Platz belegte der Honig von Regina Block. Ferner schaffte es der Honig von Reinhard Jäger unter die ersten drei.
Wie der Vereinsvorsitzende Reinhard Jäger betonte, besteht die Möglichkeit, bei vielen Vereinsmitglieder regionalen Honig zu erwerben. Wer Honig direkt von heimischen Imkern in der Nähe beziehen möchte, findet Kontaktdaten unter www.bienenfreunde-minden.de.