Donnerstag, 18. April 2024

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Umweltfreundlicher Druck des Petershäger Anzeigers

Der Petershäger Anzeiger wird nachhaltiger, der seit dieser Ausgabe künftig auf 100 Prozent Recyclingpapier gedruckt wird.
Erfolgreiche Druckabnahme des neuen Papiers. Foto: privat

Minden (kri). Den Petershäger Anzeiger und die Druckerei art+image GmbH & Co. KG in Minden verbindet eine lange Zusammenarbeit — seit zehn Jahren wird das Magazin dort monatlich gedruckt. Eine optimale Druckqualität und zeitnahe Produktion gab damals den Ausschlag für die Druckerei art+image GmbH & Co. KG, die fast ausschließlich für Werbeagenturen und Verlage quer durch Deutschland arbeitet. Bis heute hat sich daran nichts geändert.
„Das Thema Umwelt spielt bei uns eine große Rolle. Wir achten auf Nachhaltigkeit und sind seit 2012 ein FSC-zertifiziertes Unternehmen. Damit wollen wir dazu beitragen, dass das zur Papierherstellung notwendige Holz aus verantwortungsvoller, sozial verträglicher und umweltgerechter Waldwirtschaft gewonnen wird“, erzählt Alexandra Mues von art+image GmbH & Co. KG. Nachhaltiger wird auch der Petershäger Anzeiger, der seit dieser Ausgabe künftig auf 100 Prozent Recyclingpapier gedruckt wird. Damit werden Regenwald, Ressourcen, Bäume und das Klima geschont, denn die Herstellung des Recyclingpapiers spart circa 70 Prozent Wasser und 60 Prozent Energie gegenüber Frischfaserpapier ein. Das Recyclingpapier verfügt heute über die gleiche Qualität wie „normales“ Papier. Fortschrittliche Abläufe der Produktion ermöglichen heute, dass der Weißgrad und die Leistungsfähigkeit von Recyclingpapier in nichts nachstehen. Auch das Thema CO2-Kompensation steht bei art+image GmbH & Co. KG im Fokus, wie Peter Janzen berichtet: „Auf unseren Dächern haben wir rund 2.500 Quadratmeter Photovoltaik-Elemente verbaut und planen, in diesem Jahr die übrigen freien Dachflächen auch für die Stromerzeugung zu nutzen.“
Um noch mehr für die Umwelt zu leisten, werden auch die CO2-Emissionen kompensiert, die beim Druck des Petershäger Anzeiger anfallen. Dabei werden Klimaschutzprojekte finanziell unterstützt, die dem „Gold Standard“ der Klimainitiative der Druck- und Medienverbände entsprechen. Der „Gold Standard“ ist der führende unabhängige Qualitätsstandard für Klimaschutzprojekte und wurde vom WWF mitentwickelt. Er wird nur an Projekte vergeben, die nachweislich zur Reduktion von Treibhausgasen führen und sich gleichzeitig positiv auf die lokale Umwelt und soziale Belange auswirken. Unterstützt werden diese sechs Projekte.

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Waldumbau in Mölln (DE)
Mit dem Pflanzprojekt wird eine Fichtenmonokultur bei Mölln in Schleswig-Holstein in einen stabilen und artenreichen Mischwald umgewandelt.

Energieeffiziente Kochtaschen in Kamerun
Diese Kochtaschen verringern in den ländlichen Regionen den Bedarf an Brennstoff deutlich. Dies schützt den Baumbestand, verringert den CO2-Ausstoß, schafft Arbeitsmöglichkeiten und trägt zur Armutsreduzierung bei.

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Die fragile Energieversorgung soll durch den Ausbau erneuerbarer Windenergie im pakistanischen Energiemix die teure Abhängigkeit von Öl- und Kohleimporten verringern und gravierende Stromversorgungslücken schließen.

Windenergie in Indien
Das Windenergieprojekt mit 33 Windturbinen im Bundesstaat Maharashtra erzeugt Energie aus erneuerbaren Quellen und verbessert die Lebensqualität der Region.

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Instandsetzung von Brunnensystemen in Eritrea
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