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100 Kilometer für den guten Zweck

15 Teilnehmer motivieren sich zum Extremwandern für die „Initiative Eltern krebskranker Kinder Minden e.V.“ 
2.222,22 Euro konnten nach dem Extremwandern 2020 an die „Initiative Eltern krebskranker Kinder Minden e.V.“ überreicht werden. Foto: privat

Raderhorst (pa). 15 Teilnehmer motivieren sich zum Extremwandern für die „Initiative Eltern krebskranker Kinder Minden e.V.“ 

Einfach nur „mitlaufen“ –  das reicht keinem der Langstreckenmarschierer. Jeder von ihnen ist gewillt die 100-km zu absolvieren um damit, vom eigens organisierten Sponsor, möglichst viel Geld zu sammeln.

Bereits vor zwei Jahren absolvierten einige der Teilnehmer einen Megamarsch über den Raderhorster Ring. Entstanden war diese Aktion aus einer länger zurückliegenden Wette. Inspiriert von dem tollen Spendenergebnis, hat man in diesem Jahr den Teilnehmerkreis erweitert. Startvoraussetzung ist, dass jeder Teilnehmer persönlich Ausschau nach einem oder mehreren Geldgebern für dieses Event sucht. Ob es sich hierbei um den eigenen Arbeitgeber, eine hiesige Firma oder gar private Spender handelt ist zweitrangig – wichtig ist, dass am Ende eine möglichst hohe Summe für die gute Sache zusammenkommt.

Der Streckenverlauf wurde im Vergleich zur letzten Veranstaltung geändert und auf 2,5 km Meter pro Runde erweitert. Somit sind 40 Umrundungen zu absolvieren um die volle Distanz zu schaffen. Hierfür hat man maximal 24 Stunden Zeit. Start- und Zielpunkt ist das Dorfgemeinschaftshaus in Raderhorst, Zur Klanhorst 9. Von dort verläuft der Rundkurs gegen den Uhrzeigersinn entlang der Straßen: Zur Klanhorst – Ilsweg – Zum Schützenwald – Brüderstraße – Raderhorster Ring – Hörster Brink – Raderhorster Ring – Pattweg.

Im Gegensatz zu professionell organisierten Megamärschen, wo die Läufer eine 100 km Strecke von A nach B am Stück zurücklegen müssen, haben die Absolventen in Raderhorst, durch die kurzen Runden, einen regelmäßigen Anlaufpunkt am Dorfgemeinschaftshaus. Hier besteht die Möglichkeit die Bekleidung zu wechseln, sich zu regenerieren, sich mit Essen und Getränken zu versorgen und vielleicht auch mal eine längere Auszeit zu genießen. Nette Gespräche mit den Zuschauern und dem ein oder anderen Fan sind im Laufe der 40 Runden garantiert auch möglich! 

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Um diesen Marsch auf die Beine zu stellen, sind die Organisatoren auf jede helfende Hand angewiesen! Die Strecke wurde bewusst im Dorfkern gewählt um eine dauerhafte Beleuchtung zu garantieren. An den Stellen, wo diese nicht vorhanden ist, werden entsprechende Strahler aufgestellt. Die Schiedsrichter haben die Aufgabe die Rundenzeiten zu stoppen und die Anzahl der Runden auf einer Anzeige für die Zuschauer darzustellen. Ein Versorgungsfahrzeug wird ständig auf der Strecke sein um im Notfall für einen sicheren Transport zu sorgen. Ersthelfer aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr sind ständig vor Ort.

Auch um das leibliche Wohl der Zuschauer wird sich ein Team kümmern. Neben einer Cafeteria am Samstagnachmittag wird es leckeres Grillgut und rund um die Uhr auch kühle Getränke geben. Der gesamte Erlös der Bewirtung wird ebenfalls gespendet. Folgende Zeiten sollten sich die Zuschauer schon fest in ihrem Terminplan notieren:

Samstag, 03.09.2022
15:00 Uhr Cafeteria
16:00 Uhr Startschuss zum 100km Spendenmarsch
17:30 Uhr Leckereien vom Grill 

Sonntag, 04.09.2022
10:00 Uhr Frühschoppen
12:00 Uhr Leckereien vom Grill

Der Zieleinlauf ist natürlich nicht vorherzusagen und hängt von vielen Faktoren ab. Erfahrungsgemäß wird die Witterung, die Kondition und verschiedene „Wehwehchen“ den Teilnehmern zusetzen. Ein gemeinsamer Zieleinlauf ist daher unwahrscheinlich, aber natürlich nicht unmöglich! Jeder wird auf dem Marsch sein eigenes optimales Tempo finden und gewiss an seine Grenzen stoßen. Man wird sich gegenseitig unterstützen und anfeuern. 

Auch in diesem Jahr kann sich die „Initiative Eltern krebskranker Kinder e.V.“ über eine hoffentlich großzügige Spende freuen. Diese Zuwendung hilft den krebskranken Kindern auf der onkologischen Station der Kinderklinik die Zeit ihrer Therapie zu erleichtern. 

Die Teilnehmer am Extremwandern 2020. Foto: privat
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