Samstag, 4. Mai 2024

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Archäologiepreis erstmalig vergeben

Die Gesellschaft zur Förderung der Bodendenkmalpflege im Kreis Minden-Lübbecke e.V. vergab erstmalig den Friedrich-Brinkmann-Archäologiepreis
Dirk Breves und Bernd Wingender übergeben den Archäologiepreis an Hermann Kleinebenne. Foto: Simone Kaatze

Petershagen (sk). Nachdem der Beschluss zur Auslobung des Friedrich-Brinkmann-Archäologiepreises bereits im Jahr 2020 erfolgte, konnte dieser nun erstmalig in einem feierlichen Rahmen vergeben werden. Anfang Dezember 2023 zeichnete die Gesellschaft zur Förderung der Bodendenkmalpflege im Kreis Minden-Lübbecke e.V. die beiden Preisträger vor geladenen Gästen im Alten Amtsgericht in Petershagen mit Medaillen und Urkunden aus. In der Laudatio für den ersten Träger des Archäologiepreises, Hermann Kleinebenne, hob der erste Vorsitzende des Vereins Bernd Wingender seine herausragenden Leistungen im Bereich der Archäologie und vor allem das große Engagement bei der Erforschung des Arbeitserziehungslagers Lahde hervor. Hermann Kleinebenne erhielt die Ehrung aufgrund seiner beispiellosen Bemühungen um eine wissenschaftlich angelegte Dokumentation zum Bodendenkmal in Lahde, seiner Verdienste um die Völkerverständigung in diesem Zusammenhang und seines herausragenden Engagements auf dem Gebiet der Heimatforschung und der Vermittlung des Denkmalschutzgedankens. Überreicht wurden die Medaille und die Urkunde durch den Vorsitzenden und dem Bürgermeister Dirk Breves, der im Anschluss auch noch lobende Worte an den sichtlich überraschten Preisträger richtete. Bei der zweiten Auszeichnung mit dem Friedrich-Brinkmann-Archäologiepreis übernahm Daniel Bake, Geschäftsführer und zweiter Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung der Bodendenkmalpflege die Ansprache. Da der Preisträger Thomas van Lohuizen nicht persönlich an der Preisverleihung teilnehmen konnte, stellte der Verein ihm die Medaille und die Urkunde per Kurier zu und informierte ihn telefonisch direkt aus dem Alten Amtsgericht von seiner Ehrung. Thomas van Lohuizen erhielt die Erhung aufgrund seiner jahrzehntelangen Bemühungen um die Archäologie sowie der Vermittlung des Denkmalschutzgedankens und der Förderung der Zusammenarbeit von amtlicher und bürgerlicher Bodendenkmalpflege im rheinländischen Landesteil von NRW geehrt, da seine geleistete Arbeit einen extrem hohen Beispielcharakter aufweist.

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