Freitag, 29. März 2024

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Erster Spatenstich für neuen Milchviehlaufstall am Biohof Klanhorst in Raderhorst

Raderhorst. Mit dem ersten Spatenstich wurde der Bau eines neuen Milchviehlaufstalls am Biohof Klanhorst  der Diakonie Stiftung Salem kürzlich offiziell begonnen. Rund 69 Milchkühe sollen in dem neuen Stall leben, der an die Bedürfnisse des Hofs angepasst ist. Eine Große Umstellung, denn bisher war gerade einmal Platz für 20 Tiere. „Wir sind eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung und ein landwirtschaftlicher Betrieb, nicht andersherum“, erklärt Hofleiter Kevin Szalies. Ziel ist es daher durch den Neubau mindestens zehn neue Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen zu schaffen. Im Gebäude wird außerdem ein Aufenthaltsraum mit angeschlossenem Ruhebereich eingerichtet.

Auch bei dem aktuellen Thema „Tierwohl“ hat der neue Stall einige Verbesserungen zu bieten: Jede Kuh hat eine eigene Liegebucht und einen großen Fressplatz. Die Tiere können sich im Stall frei bewegen und haben einen direkten Zugang zur Weide. Auch technisch rüstet der neue Stall auf: Mit einem Melkroboter können die Kühe selbst entscheiden, wann sie gemolken werden wollen. Dadurch steigt die Milchleistung um rund 20 Prozent. Der Hof Klanhorst ist zertifizierter Bioland-Hof und auch der neue Stall erfüllt die Bioland-Richtlinien.

Rund 650.000 Euro soll der Neubau des Stalls kosten, der mit Mitteln des Agrarinvestitionsförderprogramm des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums gefördert wird. Die Fertigstellung ist für Ende September diesen Jahres geplant. Nach und nach werden dann die Milchkühe in den neuen Laufstall einziehen.

Beim ersten Spatenstich: Thomas Lunkenheimer (Geschäftsführer Theologischger Vorstand, v.l.), Christian Schultz (Geschäftsführer kaufmännischer Vorstand), Mark Westermann (Prokurist und Geschäftsbereichsleiter Arbeit und Qualifizierung), Sebastian Kruse (Fachbereichsleiter industrielle Dienstleistungen) und Kevin Szalies (Hofleiter).

Text: Krischi Meier, Fotos: Krischi Meier (1) und Dietmar Meier (1)

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