Lahde (sk). Mitte August war es so weit, die Bürgerkompanie Oberdorf des Bürgerbataillon Lahde konnte ihre Feldküche mit einem Erbsensuppe-Essen einweihen. Die 1912 erbaute fahrbare Feldküche ist eine Leihgabe von der Büsumer Pastorin Ina Brinkmann, die gebürtig aus Lahde stammt. Sie selbst hat das Modell HF12 von ihrem Lebensgefährten Jacob Westerveld geerbt, der damit viele Aktionen unter dem Motto „Früher für den Krieg. Heute für den Frieden“ initiiert und einen Teil seiner Einnahmen durch den Suppenverkauf immer sozialen Zwecken gespendet hat. Auch die Lahder Bürgerkompanie Oberdorf plant mit der Feldküche den Verkauf von Suppe unter anderem auf dem Lahder Herbstmarkt und der Lahder Maile. Für diesen Einsatz haben Kompaniemitglieder die Feldküche von einer Pferdekutsche zum Anhänger für einen Traktor umgebaut sowie Ablagebretter für die Essensausgabe angebaut. Noch heute ist der Begriff „Gulaschkanone“ weit verbreitet. Entstanden ist er durch Soldaten, die die Feldküche so genannt haben, da beim Marsch das Ofenrohr so umgelegt wurde, dass es aussah wie eine Kanone.
