Samstag, 27. Juli 2024

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Frischer Wind in historischem Gebäude – wip.medien und der Petershäger Anzeiger neu in der Hauptstraße 22

Wip.medien als herausgebende Werbeagentur des Petershäger Anzeigers hat in der Hauptstraße 22 einen neuen Standort gefunden.

Foto: Krischi Meier

Petershagen (ddm). Jahrzehnte lang war „Giese“ in Petershagen ein bekannter Anlaufpunkt für Schreibwaren und Bücher. Nachdem das Geschäft Anfang 2022 geschlossen wurde, herrscht jetzt wieder reges Treiben in dem historischen Gebäude. wip.medien als herausgebende Werbeagentur des Petershäger Anzeigers hat in der Hauptstraße 22 einen neuen Standort gefunden. „Mit den neuen Räumen sind wir präsenter in Petershagen und können unser Angebot weiter ausbauen“, freut sich Geschäftsführer Christian „Krischi“ Meier.  2016 zur Übernahme des Petershäger Anzeigers gegründet, hat sich wip.medien zu einem leistungsstarken Medienunternehmen entwickelt. Hochwertiges Bildmaterial in Kombination mit professionellen Texten und attraktiven Anzeigen gehört zum Erfolgskonzept des Petershäger Anzeigers, der monatlich mit einer Auflage von 18.000 Exemplaren erscheint. „Darüber hinaus produzieren wir auffällige Druckerzeugnisse, die im Gedächtnis bleiben – ob Flyer, Visitenkarten, Broschüren, Banner, Briefpapier, Plakate, PVC-Planen, Aufkleber, Roll-Ups, Kalender, Wahlplakate oder Werbegeschenke. Dabei unterstützen wir unsere Kunden von der ersten Idee bis zur fertigen Umsetzung“, beschreibt Krischi Meier. Die Agentur setzt auf umweltfreundliche Materialien wie Recyclingpapier, das nicht nur Ressourcen schont, sondern auch eine besonders angenehme Haptik hat. Seit Anfang diesen Jahres wurde auch der Druck des Petershäger Anzeigers auf Recyclingpapier umgestellt. „Wir haben darauf viele positive Rückmeldungen erhalten“, erzählt Simone Kaatze als Mitarbeiterin des Petershäger Anzeigers. Nicht nur beim Petershäger Anzeiger spielen Fotos eine große Rolle. Die Fotografen von wip.medien halten besondere Momente ausdrucksstark fest – sei es bei Veranstaltungen, Hochzeiten oder mit der eigenen Fotobox. „Mit einer Fotodrohne haben wir die Möglichkeit, die Kamera fliegen zu lassen und so Motive aus ganz neuen Perspektiven aufzunehmen. Aber auch individuelle Luftbilder aus noch größerer Höhe, von einem Flugzeug aus, sind möglich, wenn die maximale Flughöhe der Drohne nicht ausreicht oder ein Aufstieg rechtlich nicht möglich ist“, erklärt Krischi Meier.  Ein Schwerpunkt der neuen Agentur ist die Werbetechnik und Geschäftsausstattung. Von Briefpapier über Flyer, Beschriftungen am Schaufenster und Auto bis hin zu Schildern sieht sich wip.medien als flexibler Dienstleister.

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Das Team des Petershäger Anzeigers: Dietmar Meier (v.l.), Krischi Meier, Simone Kaatze und Marcus Schering. Foto: privat

Ein Haus mit Geschichte

Der Petershäger Anzeiger ist nicht das erste Magazin, das in dem mittlerweile 254 Jahre alten Gebäude produziert wird, wie aus einer Schularbeit über das Haus der Familie von Liselotte Giese, der Tante des jetzigen Eigentümers Thomas Giese, hervorgeht. Erbaut wurde das Haus 1769 zur Zeit Friedrichs des Großen. Von 1770 bis 1850 war in den Räumen zur Hauptstraße eine Gastwirtschaft ansässig. Der große gewölbte Keller mit dicken Mauern, der damals als Kühlraum diente, erinnert noch heute daran. Von 1806 bis 1813, als Petershagen zum Kaiserreich Frankreich gehörte, beherbergte das Haus einige Franzosen als Einquartierung unter dem Dach. Als 1848 die Märzrevolution in Deutschland ausbrach, schlugen die Wellen dieser Bewegung auch bis nach Petershagen. Es kam auch in den Wirtsräumen zu manch stürmischen Versammlungen, wie die alte Schularbeit wiedergibt. Die neue Zeit brachte auch für das Haus an der Hauptstraße 22 weitere große Veränderungen. Die Räume wurden umgebaut und Klassenzimmer für die neu gegründete Präparandenanstalt (Ausbildungsstätte für Volksschullehrer) eingerichtet. Der jetzige Garten dieten damals als Schulhof. Später wurde die Präparandenanstalt in ein anderes Gebäude verlegt und hier eine Taubstummenanstalt eingerichtet. Nachdem von 1870 bis 1871 in Petershagen eine Taubstummenanstalt neu gebaut worden war, wurde in den verlassenen Räumen eine Druckerei eingerichtet. Nachfolgend wurde über viele Jahre hier der Bote an der Weser gedruckt. Anfang der 1900er Jahre kaufte Friederich Giese, Großvater des heutigen Eigentümers, das Haus und richtete darin eine Buchhandlung ein. Zur Zeit der deutschen Inflation war in einigen Räumen auch vorübergehend die städtische Sparkasse untergebracht. Einen Balkenbrand überstand das Haus 1912 nur durch die Hilfe der Nachbarn. Beinahe Opfer von Flammen wäre es auch 1945 beim Einmarsch englischer Truppen am Ende des zweiten Weltkriegs geworden. Das Nachbarhaus wurde in Brand gesetzt und nur die erneute tatkräftige Unterstützung von Nachbarn konnte das Gebäude wieder retten. Mehrere Jahrhunderte, Zeiten von Krieg und Frieden und unzählige Umbauten hat das Haus der Familie Giese überstanden. „Wir freuen uns, mit dem Petershäger Anzeiger und wip.medien in dem historischen Gebäude im Herzen von Petershagen ein neues Kapitel schreiben zu können“, erklärt Krischi Meier.

Das Gebäude an der Hauptstraße 22 auf einer Aufnahme aus dem Jahr 1910. Foto: Archiv Ortsheimatpflege Uwe Jacobsen
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