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Gymnasium Petershagen: geheimnisvolle „Zeitkapsel“ darf erst in 100 Jahren geöffnet werden

Briefe, Fotos, eine Dose Energy-Drink, ein USB-Stick: Diese Dinge landeten in der "Zeitkapsel", die jetzt im Mauerwerk des Petershäger Gymnasiums verschwand. Der "Ausgrabungszeitpunkt"? In 100 Jahren.
Schülerin Rahel Trölenberg und Lehrerin Kristina Voß mit der "Zeitkapsel". Foto: Jessica Höffner
Schülerin Rahel Trölenberg und Lehrerin Kristina Voß mit der "Zeitkapsel". Foto: Jessica Höffner

Petershagen (jh). Ob ein USB-Stick auch in 100 Jahren noch funktioniert? „Diese Frage werden wohl erst die Ur-Enkel der jetzigen Schüler beantworten können“, sagte Lehrerin Kristina Voß, kurz bevor die „Zeitkapsel“ im Altbau des Gymnasiums Petershagen eingemauert wurde.

Es war der krönende Abschluss des 100-jährigen Jubiläums des Petershäger Gymnasiums: das „Einmauern“ der „Zeitkapsel“. Die „Zeitkapsel“: ein Koffer voller Erinnerungen, Briefen – teilweise sogar versiegelt -, Fotos und sogar einer Dose Energy-Drink. „Als die Idee entstand, haben sich viele Schüler, Ehemalige und Lehrer beteiligt und ihre ganz persönlichen Stücke in die Zeitkapsel gepackt“, erklärte Lehrerin Kristina Voß, ehe die „Zeitkapsel“ hinter der Wand im Altbau der Schule verschwand.

Diese Tafel soll in 100 Jahren an die Freilegung der "Zeitkapsel" erinnern. Foto: Jessica Höffner
Diese Tafel soll in 100 Jahren an die Freilegung der „Zeitkapsel“ erinnern. Foto: Jessica Höffner

Eine Tafel mit dem Schriftzug „Zeitkapsel von 2025 zu öffnen 2125“ soll in 100 Jahren an das „Versteck“ erinnern und die Schüler und Lehrer, die dann das Gymnasium Petershagen besuchen beziehungsweise dort unterrichten, dazu auffordern, den Koffer voller Erinnerungen freizulegen und zu öffnen. Dann wird es auch die Antwort auf die Frage geben, ob die Daten auf dem USB-Stick die 100 Jahre im Mauerwerk des Altbaus schadlos überstanden haben.

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