Samstag, 27. Juli 2024

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Jahresempfang des DRK Petershagen/Lahde

Beim Jahresempfang des DRK Petershagen/ Lahde gab es einen Rückblick auf die Vereinsarbeit sowie einen Überblick über die Tätigkeitsfelder.

Foto: Simone Kaatze

Lahde (sk). Anfang September lud der DRK Ortsverein Petershagen/Lahde zum traditionellen jährlichen Empfang ein. Zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung und Feuerwehr waren der Einladung neben Haupt- und Ehrenamtlichen Mitgliedern des DRK gefolgt. Nach der Begrüßung durch Friedrich Lange, Vorsitzender des DRK Petershagen/Lahde, gab dieser einer Rückblick auf die letzten Jahren der Vereinsarbeit sowie einen Überblick über die Tätigkeitsfelder des Ortsvereins. Im Anschluss hielt Markus Tönnies, stellvertretender Leiter der Rettungswache Lahde einen kurzen Vortrag über den Katastrophenschutz. In diesem Zusammenhang stellte er die Wichtigkeit des Hilfeleistungszentrums in Petershagen hervor, das durch die Bündelung von DRK, Polizei, Feuerwehr und Bauhof auf einem Gelände eine gute Zusammenarbeit sowie gute Vernetzungseffekte bietet. Neben zwei Rettungswagen verfügt die Rettungswache in Lahde seit Mai auch über einen Krankentransportwagen, der aufgrund steigender Zahlen im Krankentransport eingeführt wurde. Außerdem wies Tönnies auf die nicht optimalen räumlichen Bedingungen sowie den Fachkräftemangel besonders im Bereich der Notfallsanitäter hin. Diesen kann die örtliche Rettungswache aktuell aber trotz Spürbarkeit noch gut kompensieren. Durch eine Gesetzesänderung haben sich die Kompetenzen der Notfallsanitäter verbessert, denn diese ermöglicht ihnen seit kurzem eine Verbesserung bei der Schmerzmittelgabe in Form von Morphin. Eine weitere Verbesserung gibt es im Bereich der Digitalisierung: Bis Ende 2023 werden drei Einsatzfahrzeuge mit jeweils einem NIDA-Pad (einer Art Tablet) zur Mobilen Datenerfassung im Einsatzgeschehen (MDE) ausgestattet. Dieses System vereinfacht die Datenerfassung von Patienten sowie die Digitalisierung der Vitalparameter. Auch eine Übertragung der Patientendaten direkt an die Klinik ist damit in Planung, sodass sich die Mitarbeiter im Schockraum besser auf die ankommenden Patienten vorbereiten können. Zukünftig können RTW-Besatzungen zudem über das Tele-Notarzt-System OWL einen Notarzt live in den Rettungswagen zur Unterstützung zuschalten.

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