Mittwoch, 19. November 2025

Anzeige

Ortsbürgermeister in Döhren: Martin Sölter zieht sich nach 16 Jahren zurück

Martin Sölter hat das Amt des Ortsbürgermeisters von Döhren aufgegeben. 16 Jahre hatte er das inne.
Martin Sölter hat sein Amt als Ortsbürgermeister von Döhren aufgegeben. Foto: privat
Martin Sölter hat sein Amt als Ortsbürgermeister von Döhren aufgegeben. Foto: privat
Döhren. Nach 16 Jahren als Ortsbürgermeister von Döhren ist Schluss: Martin Sölter hat sich Anfang November aus der Kommunalpolitik zurückgezogen und einen neuen Lebensabschnitt begonnen.
„Es war eine tolle Zeit und ich bin dankbar, dass ich diese verantwortungsvolle Aufgabe für die Döhrener habe wahrnehmen können“, so Sölter. Lange vor seiner Zeit als Ortsbürgermeister hatte Martin Sölter bereits Veranstaltungen organisiert und Verantwortung, unter anderem in der Kulturgemeinschaft Döhren, übernommen. Seine Entscheidung, das Amt des Ortsbürgermeisters auch zu übernehmen, erklärte Sölter mit seinem wachsenden Interesse am politischen Geschehen. Zudem war er Ratsmitglied für Döhren und stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Petershagen.
„Sport hat mich auf der einen Seite immer fit gehalten. Auf der anderen Seite waren es aber vor allem die Begeisterung für das Amt und das dankbare Miteinander mit den Döhrenern, die mich motiviert haben“, so Sölter. Über die 16 Jahre könne Sölter heute ein Buch schreiben – unter anderem über das Projekt „Straße“ und den Ausbau der Döhrener Straße in den Jahren 2010 bis 2011. Weitere „Kapitel des Buches“ könnten zudem überschreiben sein mit den Titeln „Gründung des Arbeitskreises Friedhofskapelle“ oder „975-Jahrfeier von Döhren im Jahr 2017“. Martin Sölter war es immer wichtig, ein Ortsbürgermeister „zum Anfassen“ zu sein. Er  steckte stets mittendrin im Geschehen. Ohne seine Frau hätte er das nicht leisten können. „Ohne meine Frau Karin hätte ich diese Aufgabe nicht bewerkstelligen können. Besonders, weil ich die ersten sieben Jahre als Ortsbürgermeister ja auch noch Schulleiter war“, erklärt er. Martin Sölter geht mit einem weinenden und lachenden Auge. „Ich freue ich mich auch darauf, terminunabhängig mehr Zeit mit meiner Frau und Familie planen zu können“, sagt Sölter. Er wird sich nicht ganz zurückziehen. Der Döhrener will sich weiter in den Arbeitskreisen „Dorfgestaltung“ und „Friedhofskapelle“, sowie im Plattdeutsch-Verein des Kreises Minden-Lübbbecke einbringen.

Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren
Geschäftsführer der KWP, Christian Oberbeck. Foto: Dietmar Meier
Region

Kirchdorf: Neuer Windpark in Planung

Kirchdorf: Oberverwaltungsgericht Lüneburg erklärt Flächennutzungsplan für Windenergie für unwirksam – KWP kann Bürgerwindpark östlich von Holzhausen planen.