Dienstag, 7. Mai 2024

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Praktikum an der Uni Bielefeld

In diesem Frühjahr nahmen 18 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Petershagen die Chance wahr, einmal Hochschul-Luft zu schnuppern.
Christine Werner (v.l.), Ahmad Haji, Sophie Isaak, Claudia Holle und Christoph Bulmahn haben über das Praktikum informiert. Foto: sk

Petershagen (sk). In diesem Frühjahr nahmen 18 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Petershagen die Chance wahr, einmal Hochschul-Luft zu schnuppern. Das Praktikum an der Universität Bielefeld ermöglicht vor allem Jugendlichen ohne verfügbare Studienerfahrungen im Familienkreis, Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln und hilft ihnen zudem bei der Entscheidung für ein Studium. Dabei können die Teilnehmer selbst entscheiden, welche Vorlesungen in welchen Studiengängen sie besuchen. „Wir ermutigen bewusst dazu auch Vorlesungen zu besuchen, die eigentlich gar nicht in Frage kommen würden, um zu sehen ob das nicht doch interessant wäre“, erklärt Christoph Bulmahn, der das Hochschul-Praktikum als Lehrer betreut. In dem fünftägigen Hochschul-Praktikum sind auch vier Übernachtungen in einem Jugendgästehaus in Bielefeld eingeschlossen. Bereits seit neun Jahren erhält das Gymnasium Petershagen dabei finanzielle Unterstützung von der Osthushenrich-Stiftung, ohne die das Projekt so nicht möglich wäre. „Wir sind sehr froh, dass uns die Stiftung das ermöglicht“, freut sich Schulleiterin Christine Werner. Bei einem Besuch am Gymnasium traf Claudia Holle, Geschäftsführerin der Stiftung, Sophie Isaak und Ahmad Haji, die beide an dem Praktikum in diesem Jahr teilgenommen haben, um mit ihnen über ihre Erfahrungen zu sprechen. „Ich finde das Hochschul-Praktikum eine sehr gute Idee und es hat mir bei der Entscheidung geholfen studieren zu gehen“, resümiert Sophie Isaak die Zeit in Bielefeld. „Alle waren sehr nett und es war ganz entspannt, aber ganz anders als das Schulsystem“, blickt Ahmad Haji auf die Woche als Student zurück. Während die 16-jährige Sophie vor allem Vorlesungen in den Bereichen Pädagogik und Sozialwissenschaften besucht hat, schaute sich der 18-jährige Ahmad hauptsächlich Kurse der erweiterten Mathematik an. Das Wohnen in Bielefeld empfanden beide als positiv und hoben bei ihren Erfahrungen vor allem die gute Erreichbarkeit von Freizeitaktivitäten durch die Straßenbahn hervor.

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