Donnerstag, 25. April 2024

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Schiffsanleger: Letzte Schritte vor der Genehmigung

Petershagen. „Wir haben in diesem Jahr wieder einiges geschafft, hätten uns aber schon gewünscht, noch ein Stück weiter zu sein“, umschreibt Ulrich Lange, unlängst im Amt bestätigter Vorsitzender des Fördervereins Schiffsanleger Heisterholz, seine Bilanz für 2017. Die neue Slipanlage und der neue Steg für die Fahrgastschiffahrt inklusive Zuwegung wurden Mitte September fertiggestellt. Der überarbeitete Schwimmsteg inklusive der zugehörigen Gewichte liegt vor Ort bereit, um zu Saisonbeginn im Frühjahr ins Wasser gelassen zu werden.

Noch nicht vollständig abgeschlossen ist die amtliche Prüfung der statistischen und bautechnischen Genehmigungsunterlagen bei der Bezirksregierung und dem Wasser- und Schifffahrtsamt. Zum aktuellen Sachstand teilte Barbara Späth, verfahrensführend bei der Bezirksregierung Detmold, unmittelbar vor Redaktionsschluss Anfang Dezember mit: „Die erbetenen Prüfberichte und Statiken liegen der Bezirksregierung vor. Eine Sichtung hat gezeigt, dass vereinzelt Passagen/Aussagen fehlen, die sich am besten in einem kurzfristig anzuberaumenden Gespräch klären lassen. Sobald alle Unterlagen vollständig und beanstandungsfrei vorliegen, steht einer (Teil-)Abnahme nichts im Wege.“

Und wie sieht es inzwischen mit der Kostenseite aus? „Wir haben noch ein hauchdünnes Guthaben“, beschreibt  Ulrich Lange die aktuelle Finanzsituation des Fördervereins. Gut 130000 € hat der Verein bislang für die Neugestaltung der Erholungsanlage an der Weser ausgegeben, die für den Rückbau der Spundwand, die Steinschüttung, die neu konstruierte Slipanlage, den neuen Steg für die Fahrgastschiffahrt sowie den Kauf und die Überarbeitung des Schwimmsteges investiert wurden. Hinzu kommen die laufenden Kosten für Rasenpflege und Müllbeseitigung. Gut 88000 € der genannten Summe stammen aus dem Stadtsäckel, wie es der Stadtrat im Herbst des letzten Jahres beschlossen hatte. Der übrige Teil wurde durch Spenden, Vereinsbeiträge etc. finanziert.

Text und Foto: Dietmar Meier

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