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Wasserstraße: Bohrabeiten im Naturschutzgebiet

Ein ungewöhnliches Bild bot sich nördlich von Wasserstraße.
Auf der Luftaufnahme markiert das „B“ die jeweilige Position der Bohrstellen. Im Hintergrund das Gewerbegebiet Leese. Foto: Dietmar Meier
Auf der Luftaufnahme markiert das „B“ die jeweilige Position der Bohrstellen. Im Hintergrund das Gewerbegebiet Leese. Foto: Dietmar Meier

Wasserstraße (ddm). Gleich vier Bohranlagen waren im Naturschutzgebiet Schmiedebruch parallel im Einsatz, um die dortigen Bodenverhältnisse zu erkunden und Bodenproben zu entnehmen. Auftraggeber für diese Baugrunduntersuchung ist der Netzbetreiber Amprion. Die Arbeiten sind Teil der Planung einer Stromtrasse, mit der Strom aus Windkraftanlagen in Niedersachsen künftig via Erdkabel ins Rhein-Main-Gebiet transportiert werden soll (Rhein-Main-Link).
Die gesetzliche Grundlage für dieses Projekt liegt auf der Bundesebene. Von daher hat die Untere Naturschutzbehörde des Kreises bei diesem Projekt keine Eingriffsmöglichkeit, um eine Verlegung des Erdkabels durch den Schmiedebruch zu verhindern.
Um Schäden im Naturschutzgebiet durch die Befahrung und die Arbeiten an den Bohrstellen der Fahrzeuge zu vermeiden beziehungsweise möglichst gering zu halten, waren auf der Zufahrt ins Naturschutzgebiet und auf den Strecken zu den Bohrpunkten massive Stahlplatten ausgelegt worden. Die Verlegung dieser Baustraße allein hatte vier bis fünf Tage gedauert.

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