Uchte/Einbeck (pa). 42 Staffeln und Gruppen der Freiwilligen Feuerwehren aus sieben Landkreisen traten jetzt beim Regionalentscheid in Einbeck gegeneinander an. Mit dabei waren auch acht Staffeln aus dem Landkreis Nienburg. Eine heimische Wehr löste sogar das Ticket für den Landesentscheid.
34 Wertungsrichter beurteilten die zu absolvierenden Module der Wehren. Auf dem neunten Platz landete am Ende die Feuerwehr Kleinenheerse-Glissen, die im September 2026 beim Landesentscheid in Bodenwerder antreten wird. Gute Ergebnisse erzielten auch die Feuerwehren Balge-Holzbalge-Sebbenhausen (Platz 16), Holte-Langeln (21), Hoysinghausen (22), Warmsen (32), Harrienstedt (36), Oyle (37) und Woltringhausen (40), wenngleich sie die Qualifizierung für den Landesentscheid jedoch verpassten.
Beim Regionalentscheid in Einbeck galt es eine Saugleitung, die zur Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer benötigt wird, möglichst schnell herzustellen. Vier Saugschläuche mussten zusammengekuppelt und beleint werden. Die Module „Sprechfunk“ und „Atemschutz“ waren für einige Teilnehmenden des Landkreises neu, da diese auf Kreisebene noch nicht gefordert wurden. Beim Modul „Atemschutz“ muss ein Trupp das Atemschutzgerät ordnungsgemäß anlegen und eine anschließende Belastungsübung durchführen. Diese umfasst das Aufnehmen von zwei Kanistern, Überwinden einer Leiterwand, Kriechen durch einen Tunnel und Koordinationswerfen von jeweils zwei Bällen in einen markierten Bereich. Hinzu kommt der korrekte Umgang und die Kommunikation mit der Atemschutzüberwachung.
Beim Modul „Sprechfunk“ wird angenommen, dass die Ortswehr zu einer Unterstützung in den Nachbarkreis alarmiert ist. Der Sprechfunk muss im Rahmen dieses Einsatzes nach den gültigen Dienstvorschriften erfolgen: Nachricht der Leistelle entgegennehmen, Standortbestimmung vornehmen, Rufgruppenänderung und Anmeldung bei der Leitstelle im Nachbarkreis, Meldung der Ankunft im Bereitstellungsraum bei der Einsatzleitung.